VOX LIBRI für Selfpublisher

 

 

Vox Libri am 22. 02. 2019

Am 22. Februar 2019 wurden die zweite Selfpublisher-Buchhandlung und der Lesekreis im Vox Libri, Jörgerstraße 26, 1170 Wien, eröffnet. Zu diesem Anlass wurden die ersten Titel der neuen Edition vorgestellt, die das Kulturinstitut scribere et legere in Zusammenarbeit mit dem AndreBuchVerlag herausgibt.

Es war ein ausgesprochen angenehmer Rahmen und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Anel Čokić, der sympathische und kompetente Inhaber, verknüpft in seinem Lokal Kaffeehaus, Buchhandlung und Nachhilfeinstitut.

Der Abend begann mit der Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste durch Matthias Wieser, den Initiator des Kulturinstituts. Sein Hauptanliegen ist es, AutorInnen bei der Veröffentlichung und der Vermarktung ihrer Werke zu unterstützen. Neben zwei Selfpublisher-Buchhandlungen werden Schreibwerkstätten und Lesungen angeboten sowie weitere Kooperationen und Vernetzungen mit verschiedenen Plattformen angestrebt. Auch Kombi-Veranstaltungen aus Literatur, Musik und Vernissagen sind angedacht.

Als nächstes übernahm der Verleger Andreas Buchwald das Mikrofon und hatte eine Überraschung im Gepäck: Er gratulierte Matthias Wieser mit einer launigen Rede zum Geburtstag und die Gäste schlossen sich den guten Wünschen mit Applaus an. Anschließend berichtete Andreas Buchwald über seinen Werdegang vom Schriftsetzer über den Schriftsteller zum Verleger und stellte seine eigenen Werke im Einzelnen vor.

Vier Neuerscheinungen der Edition scribere et legere wurden an diesem Abend von den Autoren präsentiert:

Hans Werner Sokop gab Kostproben aus Wienerisches – weitergspunna, in dem er bekannte Zitate, Aphorismen und Spruchweisheiten ergänzt, konterkariert oder karikiert, und das im Dialekt.

Es folgten zwei Gedichte aus Licht und Schatten, gekonnt und gefühlvoll vorgetragen von der Autorin Taiana Kirera.

Letzter Ausweg Flucht ist der Titel ihres Buches, das Gertrud Erbler vorstellte. Es ist die authentische Geschichte einer afghanischen Familie, die aufgrund unerträglicher Umstände ihre Heimat verlassen muss.

Margit Heumann las ironisch angehauchte Auszüge aus Ein schräger Blick auf Nürnberg und warf zwischendurch einen augenzwinkernden Seitenblick auf Wien.

Die Bücher der Edition können ab sofort im Old School als auch im Vox Libri erworben werden.

Zu Abwechslung bekam die ukrainische Künstlerin Tatjana Hofmann Gelegenheit, sich und ihre mitgebrachten Gemälde vorzustellen, die vorwiegend in der Steiermark entstanden sind.

Zum Abschluss gab Andreas Buchwald noch eine Erzählung aus seinem Buch Aus der Jakobsmuschel zum Besten. Dann bedankte sich Matthias Wieser bei allen Akteuren und Zuhörern und zum würdigen Abschluss des Tages bekam er eine Geburtstagstorte mit brennenden Kerzen überreicht, sodass der Abend in einer Kuchenschlacht endete.

Es war die erste Veranstaltung dieser Art, eine Premiere sowohl für das Kulturinstitut als auch für das Vox Libri, bewusst locker und spontan gehalten und mit einigen kleinen Hoppalas garniert.

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